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Osterkerze der Lutherkirche 2016

Während des ökumenischen Osternachtgottesdienstes in der Altkatholischen Christuskirche wurde traditionell die neue Osterkerze der Lutherkirche der Evangelischen Mirjamgemeinde Offenbach für das Jahr 2016 am Osterfeuer zum ersten mal entzündet. Sie ist, wie schon seit vielen Jahren, von Frau Edith Buch gestaltet worden. Bei der Gestaltung der Kerze hatte Frau Buch folgende Gedanken:

"Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet." Jesaja 6,13

Die Osterkerze der Lutherkirche der Evangelischen Mirjamgemeinde versucht die Jahreslosung für das Jahr 2016 bildlich darzustellen.

Gott hält die Erde mit allen Geschöpfen tröstend in seinen Armen - wie die offenen und beschützenden Arme einer Mutter oder eines Vaters. Liebevoll, erbarmend, tröstend und bedingungslos angenommen. Dieser Trost übertrifft jedoch ein vertröstendes "Alles wird gut" oder so manches kitschiges Bild von Elternglück, das einem bei dem Bibelvers vielleicht einfällt.

Gott hat uns, die wir zu seinem Bilde geschaffen sind einen freien Willen gegeben. Wir können ihm nicht die Verantwortung für Elend und Gewalt zuschieben. Gott ist kein Marionettenspieler, der das Weltgeschehen so lenkt als ob er ein Theaterstück aufführt. Er kennt die Verletzlichkeit und Ohnmacht der Menschen. Ja, er hat die Ohnmacht am Kreuz selbst erfahren.

Die Jahreslosung verdeutlicht Gott nimmt Elend, Leid und Scheitern seiner Kinder ernst und macht sie zu seiner eigenen Sache. Er ist mitten unter den Opfern der Gewalt und mitten unter denen, die Angst haben, was als Nächstes kommt. Er ist ihnen nahe. Er schenkt ihnen Halt und wieder einen festen Grund unter den Füßen.
Mit dem Beistand und Trost Gottes, können wir voller Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken.

Durch die Auferstehung Jesu ist das Kreuz und der Tod nicht der Schlusspunkt oder das Ende. Es wird durch Gottes Liebe und Barmherzigkeit zu den Menschen ein Symbol für einen Neuanfang. Wir können unsere Furcht und Angst überwinden. Dabei können wir gewiss sein, dass Gott mit seiner Liebe, seiner Güte und seinem Segen jeden Tag bei uns ist und wir zum Segen für andere werden dürfen.

Der Regenbogen gilt als Zeichen des Friedens und der Verbundenheit Gottes mit den Menschen.

Alpha und Omega beziehen sich auf die Offenbarung des Johannes 22,13 "Ich bin das A und O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel."

stb
Osterkerze Lutherkirche 2016
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