Nachrichten aus der Evangelischen Kirche und Evangelischer Jugend
Demokratie verteidigen, Vielfalt schützen: Jede Stimme zählt bei der Landtagswahl
Die Evangelische Kirche und die Diakonie Frankfurt und Offenbach ruft gemeinsam mit der Katholische Kirche und der Caritas Frankfurt dazu auf, bei der Landtagswahl in Hessen am 8. Oktober 2023 wählen zu gehen und sich dabei dafür einzusetzen, dass die Werte der Demokratie geschützt und verteidigt werden.
EKD-Publikation „Frauen.Leben.Widerstand“ erschienen
Mit der Publikation „Frauen.Leben.Widerstand“ nimmt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Rechte von Frauen in den Fokus.
Evangelische Kirche beim CSD in Frankfurt mit eigenem Truck
Am Samstag, 15.7.2023, um 12:00 Uhr startet der Demonstrationszug beim diesjährigen Christopher Street Day (CSD) durch die Frankfurter Innenstadt. Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach und die Diakonie Frankfurt und Offenbach sind dieses Jahr unter dem Motto "Here and queer - auch wir!" erstmals mit einem eigenen Truck dabei.
Drastische Kürzungen bedrohen Freiwilligendienste
Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 und die weiteren Planungen für 2025 fallen laut Diakonie Deutschland und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) für die Freiwilligendienste dramatisch aus. Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) um insgesamt 78 Millionen Euro in 2024 und um weitere 35 Millionen Euro in 2025 gekürzt werden.
Diakonie und Brot für die Welt kritisieren EU-Asylkompromiss
Der Asylkompromiss der EU-Innenminister*innen hebelt nach Einschätzung von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt faire Asylverfahren an den EU-Außengrenzen aus und muss dringend vom Europäischen Parlament nachgebessert werden. Gerade die Belange und Rechte von Familien mit zum großen Teil traumatisierten Kindern müssen gewahrt bleiben. Zudem darf die EU ihre Schutzverantwortung nicht an Drittstaaten delegieren.
„Wegweisendes Dokument mit blinden Flecken“
Am 8. August vor 75 Jahren entstand unter Mitwirkung des ersten Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Martin Niemöller (1892-1984), in Darmstadt eine Erklärung, die die schuldhafte Verstrickung der Kirche in den NS-Staat klar benannte. Das sogenannte „Darmstädter Wort“ von 1947 sollte einen grundlegenden Neuanfang der evangelischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichen.
Jugendchöre aus Offenbach und Frankfurt gestalten einen Evensong
Die Evangelische Mirjamgemeinde Offenbach lädt am Samstag, 9.7.2022 um 18:00 Uhr zu einem Evensong in die Lutherkirche (Waldstr. 74- 76) ein. Ein Evensong (zu Deutsch "Abendlied") ist eine durch die englische Chortradition inspirierte Abendandacht, bei der liturgische Gesänge und Abendlieder zu einer Einheit verschmelzen.
Ukraine: Millionen Menschen auf der Flucht
Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft weiterhin dringend zu Spenden für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen auf und wird ihre Hilfe ausbauen. Dazu sollen – zusätzlich zu den bereits angelaufenen Hilfen – weitere fünf Millionen Euro bereitgestellt werden. Bislang sind etwa 1,5 Millionen Menschen vor dem Krieg in Nachbarländer geflohen.
Anna-Nicole Heinrich zur Präses der EKD-Synode gewählt
Anna-Nicole Heinrich ist neue Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die vom 6. bis 8. Mai 2021 digital tagenden Synodalen wählten sie in ihrer konstituierenden Sitzung zur Vorsitzenden der 13. Synode.
„Widerspruchsgeist ist kein Wert an sich“
Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Volker Jung hat im ZDF-Fernsehgottesdienst am 18. April 2021 aus Worms die besondere Rolle des Zusammenspiels von Glauben und Vernunft in Krisenzeiten hingewiesen. „Dafür einzutreten, wovon man überzeugt ist, ist gut. Aber Achtung! Widerspruchsgeist ist kein Wert an sich. Es gibt Menschen, die standhaft widersprechen und sehr viel Unsinn vertreten“, sagte Jung mit Blick etwa auf Querdenker und Corona-Leugner. So habe der Reformator Martin Luther sich auf das Evangelium und die Vernunft gestützt, um zu einem Urteil zu kommen. Luther sei sich „seiner Sache gewiss, aber nicht sicher. Alle Menschen können irren. Das wusste er auch. Deshalb hat er sehr deutlich gesagt, dass er widerruft, wenn er widerlegt wird“.